
Le Corbusier | Villa Stein | 1927
Le Corbusier | Villa Stein | 1927
Schneiders Räume sind im Sinne von Ilya Kabakov "totale Installationen", in denen Betrachter Opfer sind. Es sind "total bearbeitete Räume", die Motive des Unheimlichen immer wieder verhandeln. In seinen frühen Arbeiten spielte Schneider mit der intellektuellen Unsicherheit des Betrachters und verwies er über Markierungen im Raum auf Verborgenes. In den Räumen des Haus u r und des Toten Haus ur arbeitete er mit den Motiven der Wiederholung und Verdoppelung und in seinen Arbeiten mit menschlichen Protagonisten verhandelte er das unheimliche Motiv leblos/lebend. Schneiders Installationen bilden gestimmte, unheimliche Räume. Die komplexen bis hyperkomplexen Räume sind sein Entwurf einer fiktionalen Realität, einer Welt in der die "Augen des Anderen" nie vollends anwesend sind.
Sep Ruf | Kanzlerbungalow | 1963 - 1964
Ich bin es leid, über Architektur zu reden. Immer die gleiche Diskussion, immer die gleichen Fragen. Die Leute wollen immer alles erklärt haben. Mich nervt diese fordernde Mittelmäßigkeit!
Bill Viola | Five Angels for the Millenium | 2003
sqq. Institut für Kunstdokumentation | Der Kopf als Kathedrale
If nothing else, believe in art.
Das Verblüffende ist ja, man muss nur einfach etwas machen. Man muss sich immer wieder mit demselben beschäftigen, und daraus wird dann irgendwann etwas. So wie man sich ja auch stundenlang vor eine Wand stellen, sich das angucken kann. Das macht man einmal, zweimal, einen ganzen Monat lang oder auch länger, und irgendwann kann man jedem von der Wand erzählen.
Daniel Arsham | Curtain | 2007
Ausstellen ist immer ein Abtöten der Arbeiten. Wir scheitern alle an unseren Ansprüchen. Nach der Ausstellung bin ich wieder allein. Dann fange ich mit der Arbeit wieder von vorn an.
Es entsteht ein Ort, der kein Ort mehr sein kann, eine Ahnung
von etwas, was wir nicht kennen.
Die Arbeit Gregor Schneiders stellt mit ihrem Erreichen von Wahrnehmungsgrenzen dar, dass über die Darstellung des Ungewohntem und unter dem Schleier des vermeintlich Gewohnten Wahrnehmungsereignisse zutage treten, die dem Betrachter auf keine gängige, tradierte Weise erschließbar sind.
The tradition of the Folkwang and its extraordinary collections I think allowed us to consider a museum of a certain calmness in its architectural representation and that we should concentrate on the quality of spaces and the quality of light.