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Simon Ungers | Light Installation | 2001

Schneiders Räume schärfen eine Aufmerksamkeit, die im Alltag die verwischten Spuren längst verschollener Ereignisse aufzufinden vermag.

sqq. Wiener Secession

umbrellas

Die einzige Möglichkeit, dieses Werk zu verstehen, liegt in der physischen Erfahrung der Situation. Man kann keine derartige Erfahrung von außerhalb des Ortes oder des Raumes machen, an beziehungsweise in dem man sich befindet. Jedwede sprachliche Eingrenzung oder Rekonstruktion durch Analogie beziehungsweise jede Verbalisierung, Interpretation oder Erklärung [...] kommt einer linguistischen Verfälschung gleich, gewissermaßen, weil es nicht einmal in der Parallele richtig ist.

— Richard Serra | Delineator | 1974-1975

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Le Corbusier | Villa Stein | 1927

Schneiders Räume sind im Sinne von Ilya Kabakov "totale Installationen", in denen Betrachter Opfer sind. Es sind "total bearbeitete Räume", die Motive des Unheimlichen immer wieder verhandeln. In seinen frühen Arbeiten spielte Schneider mit der intellektuellen Unsicherheit des Betrachters und verwies er über Markierungen im Raum auf Verborgenes. In den Räumen des Haus u r und des Toten Haus ur arbeitete er mit den Motiven der Wiederholung und Verdoppelung und in seinen Arbeiten mit menschlichen Protagonisten verhandelte er das unheimliche Motiv leblos/lebend. Schneiders Installationen bilden gestimmte, unheimliche Räume. Die komplexen bis hyperkomplexen Räume sind sein Entwurf einer fiktionalen Realität, einer Welt in der die "Augen des Anderen" nie vollends anwesend sind.

Katharina Schlüter

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Sep Ruf | Kanzlerbungalow | 1963 - 1964

Ich bin es leid, über Architektur zu reden. Immer die gleiche Diskussion, immer die gleichen Fragen. Die Leute wollen immer alles erklärt haben. Mich nervt diese fordernde Mittelmäßigkeit!

Oscar Niemeyer

sqq. Das Leben ist ein Hauch

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Bill Viola | Five Angels for the Millenium | 2003

sqq. Institut für Kunstdokumentation | Der Kopf als Kathedrale

If nothing else, believe in art.

> a work of art

Das Verblüffende ist ja, man muss nur einfach etwas machen. Man muss sich immer wieder mit demselben beschäftigen, und daraus wird dann irgendwann etwas. So wie man sich ja auch stundenlang vor eine Wand stellen, sich das angucken kann. Das macht man einmal, zweimal, einen ganzen Monat lang oder auch länger, und irgendwann kann man jedem von der Wand erzählen.

Gregor Schneider

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Daniel Arsham | Curtain | 2007

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Endre Tót | Hopes in the nothing | undatiert

sqq. London, 1980

Ausstellen ist immer ein Abtöten der Arbeiten. Wir scheitern alle an unseren Ansprüchen. Nach der Ausstellung bin ich wieder allein. Dann fange ich mit der Arbeit wieder von vorn an.

Gregor Schneider

public
Es entsteht ein Ort, der kein Ort mehr sein kann, eine Ahnung
von etwas, was wir nicht kennen.

Gregor Schneider

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farnsworthhouse.org


kunstbetrieb.
real is rare.



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