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We never wanted a normal kind of love.
Viele gehen lieber den einfachen Weg mit den falschen Menschen,
statt den schwierigen Weg mit den richtigen Menschen.
Abschied vom deutschen Steinkohlenbergbau;
Offizieller Festakt in Bottrop; 21.12.2018
[...] Liebe Bergleute, ich weiß, für Sie, die Sie bis zuletzt dem Berg die Kohle abgerungen haben, kann das kein Tag der Feier sein, es ist ein Tag der Trauer. Nicht weil der Schacht geschlossen wird, das auch, sondern weil eine Epoche zu Ende geht. Es ist ein Tag der Trauer für Sie und das darf ich Ihnen versichern, das ist ein Tag der viele Menschen in Deutschland bewegt. Ein Tag an dem sich viele erinnern, dass das am Anfang stand, des wirtschaftlichen Wiederaufbaus nach 1945. Ohne Kohle und ohne diejenigen die unter Tage dem Berg die Kohle abgerungen haben, wäre die Geschichte der Bundesrepublik, die Geschichte dieses Landes, anders verlaufen. Es ist ein Stück Geschichte, was ich hier in den Händen halte. Aber [...] auch ein Symbol. Ein Symbol für harte und schmutzige Arbeit unter Tage. [...] auch ein Symbol der Gefahr. Niemals waren sich Ihre Angehörigen ganz sicher, ob alle wieder gesund nach oben kommen würden. Und das ist ein großer Teil des Respektes, denen Ihnen die Menschen entgegengebracht haben und entgegenbringen. Es ist ein Teil des Wohlstand dieser Republik. Und ich hoffe, dass das auch nicht vergessen wird, in den revierfernen Gebieten Deutschlands, dass davon alle profitiert haben. [...] und dass das, was Sie hier gelebt haben, Zusammenhalt und Solidarität, ein Wert und ein Beispiel ist, was Sie an andere Menschen und hoffentlich nicht nur im Ruhrgebiet weitergeben. Wenn wir das halten, Zusammenhalt und Solidarität, dann ist mir mit Blick auf die Menschen hier im Ruhrgebiet, ihre Art und Weise anzupacken, ihr mutiger Blick nach vorn, dann ist mir jedenfalls um diese Region nicht bange. Glück auf.
— Frank-Walter Steinmeier
[...] die Kohle war die einzige Primärenergie die Deutschland besaß, um den Wiederaufbau in die Wege zu leiten. An keinem anderen Beruf lässt sich in Summe so deutlich ablesen, welcher Preis für den technischen Fortschritt und den allgemeinen Wohlstand bezahlt wurde. Die Geschichte des deutschen Steinkohlenbergbaus ist eine Geschichte von Menschen, die extremer als in anderen Berufen, für die wirtschaftliche Entwicklung ihre Gesundheit und ihr Leben aufs Spiel setzten.
— Reinhard Schneider;
Requiem für eine Zeche, 1994
Not until we are lost do we begin to understand ourselves.
— Henry David Thoreau
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Mir ist es lieber, wenn nur einer kommt, der mitschwingt, als 100.000 Leute.
— Harald Szeemann
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Äquivalent zum ersten Schneefall des Winters.
Silence, I discover, is something you can actually hear.
— Haruki Murakami
Everything disappears and everything remains in the universe.
Good bye, Voyager 2.
You wear your broken pieces beautifully.
— Atticus
I've found when you get old you must return to certain things in the beginning, or things you have a sentiment for or something. Because your life closes up in so many ways or doesn't become as flexible or exciting or whatever you want to call it. You tend to be nostalgic.
— Cy Twombly
As for me, I’m quiet though full of melancholy.
— Federico García Lorca
[Beyond the fragile Geometry of Space]
Don't Look Now; dir. by Nicolas Roeg in 1973
I realized I've spent all my life creating a past.
— Nicolas Roeg
I consider space to be a material. The articulation of space has come to take precedence over other concerns. I attempt to use sculptural form to make space distinct.
— Richard Serra
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Siemens AG, Fernwahlmünzfernsprecher 63;
im Dreischeibenhaus, Düsseldorf-Stadtmitte
Ich habe nie versucht, meinen Ruf zu verbessern. Ich habe mich nie hochgehangelt. So etwas interessiert mich überhaupt nicht.
— Nicolas Roeg
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[Bangs; as always.]
[Heavy rotation.]
We're stronger in the places that we've been broken.
— Ernest Hemingway
What a weary time those years were — to have the desire and the need to live but not the ability.
— Charles Bukowski
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[Heavy rotation.]
Τhis is only a dream letter and needs no answer.
— Virginia Woolf
/// You can't lie to your soul.
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You are terrifying and strange and beautiful. Something not everyone knows how to love.
— Warsan Shire
Café Müller war ursprünglich der Titel eines vierteiligen Abends, dessen Uraufführung vor 40 Jahren, am 20. Mai 1978, stattfand. [...] Anlässlich des Jubiläums und parallel zur Wiederaufnahme des Stücks durch das Tanztheater Wuppertal, präsentiert die Pina Bausch Foundation im November 2018 eine Ausstellung im Foyer des Wuppertaler Schauspielhauses. Die Ausstellung zeigt u.a. bisher unveröffentlichtes Foto- und Videomaterial aus dem Pina Bausch Archiv und umfasst ebenfalls Fotografien und Videoaufnahmen der drei weiteren, weitgehend unbekannten Choreographien. Die Foundation möchte die Besucher*innen dazu einladen, vor Ort Erinnerungen wachzurufen und neue Eindrücke von einem der wohl bekanntesten Stücke Pina Bauschs zu gewinnen.
Café Müller 40 Jahre;
Schauspielhaus Wuppertal,
02.11. - 11.11.2018
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In einer digitalen Welt werden Museen eher wichtiger. Sie sind Orte, an denen wir physische Objekte aufbewahren. Es gibt keinen Ersatz für einen Museumsbesuch. Die Gemälde wahrhaftig im richtigen Licht zu sehen, jede einzelne Kontur auch dreidimensional wahrzunehmen, ist wirklich einmalig. Es geht ja auch um gemeinsame Erfahrungen: Ein Gefühl für die Atmoshäre eines Raums zu bekommen, wie er ausgeleuchtet ist, wo Leute stehen bleiben, was sie reden — das hat man nur im Museum.
— Matt Lodder
From Paris; with love ...
In art as in love, instinct is enough.
— Anatole France